Hündin Bonas Behandlungswünsche

Hündin Bonas Behandlungswünsche

Bona hatte bereits viele Jahre mit ihren Besitzern verbracht. Langsam wurde sie alt und Krankheiten stellten sich ein. Gelenkprobleme und Schmerzen, Verdauungsschwierigkeiten und einen Knoten am Bauch.

Sie erklärte eindeutig, dass sie keine Operationen zur Entfernung des Knotens wolle. Sie wünschte auch keine weiteren Tierarztbesuche. Mit einigen naturheilkundlichen Mitteln wäre sie einverstanden. Aber eigentlich nicht, weil sie selbst diese brauchen würde, sondern weil ihr Frauchen es braucht ihr etwas zu geben und nicht tatenlos zuzusehen.

Bona hat nach unserem Gespräch noch einige gesundheitliche Tiefen gut gemeistert und noch viele schöne Stunden mit ihrer Familie verbracht.

Auszug aus dem Gesprächsprotokoll

… Ich mag gar nicht über Krankheit sprechen. Ist mir egal. Ich hab doch noch gar nicht gefragt. Aber Du hast es eben schon gedacht. Du wolltest eben fragen. Ja. Das stimmt. Siehst Du. Ich mag wirklich nicht drüber reden. Sie sagt das sehr betont. Nur ein klein bisschen? Nur ein ganz klein bisschen. In Ordnung. Was ist mit Deinem Bauch los? Dein Durchfall hört gar nicht mehr auf. Unordnung. Ist Unordnung drin. Im Bauch. Was heißt das? Naja – da geht es eben nicht mehr ordentlich zu. Klappt nicht mehr so richtig mit der Verdauung, wenn Du weißt was ich meine. Und was kann Dein Frauchen machen? Sie macht doch schon was. Aber es hilft nicht wirklich. Doch tut es. Sonst wäre es noch VIEL schlimmer. Ist doch alles nicht sooo schlimm. Wir kriegen das schon. Wir schaffen das gemeinsam. Sie zeigt mir ein Umarmbild – wie ihr Frauchen ihre Arme um sie schlingt und ihr Herrchen die Arme noch mal außen rum.

Es ist schön so nah zu sein. Sehr schön.

Jeden Moment genießen.

Sollen wir die Dosierung noch mal ändern und erhöhen?

Sie schüttelt mit dem Kopf und schaut mit ihren traurigen Augen.

Nein. Ist in Ordnung so.

Was ist mit einem Tierarzt?

KEIN Tierarzt.

Der behält mich vielleicht noch dort. Da will ich nicht hin. Ich will jede Minute bei meiner Familie sein. Zuhause. Nicht irgendwo in kalten weißen Räumen. Hier ist es schön. Hier bin ich zu Hause. Hier war ich so lange zu Hause und hier bleib ich zu Hause bis zum Schluss. Das ist es. Das will ich.

Aber die Globuli nimmst Du weiter, oder?

Ja. Logisch. Sind gut für mich und für mein Frauchen. Mein Frauchen will doch auch unbedingt was machen. Und das ist gut so. So machen wir‘s. Da haben wir was gefunden, was mir hilft und meinem Frauchen hilft. Keine Untätigkeit. Mein Frauchen mag doch gar keine Untätigkeit. Also passt alles …

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